Färöer • Island
Tórshavn – Mývatn – Vatsnes – Snæfellsnes – Reykjavík – Skaftafell – Ostfjorde
Juni 2004
á | Fluss |
borg | Burg, Stadt |
dalur | Tal |
fell | Berg |
foss | Wasserfall |
fjörður | Fjord |
Smyril-Line »Norröna«,
vice versa für inflationäre € 768,–
29.05. 2000 -
Abfahrt Hanstholm , windig und kalt.
02.06. 1800 -
Abfahrt Tórshavn , nach drei Tagen Zwangspause.
03.06. 0800 -
Ankunft Seyðisfjörður , sonnig und kalt.
gjá | Schlucht |
heiði | Heide(ebene) |
hellir | Höhle |
höfn | Hafen |
hraun | Lava(feld) |
hver | Heiße Quelle |
Meine Motorrad-Premiere in den hohen Norden – aber alles der Reihe nach: Das frühe Stahl-Kamel ging samstags staufrei durch's Nadelör Elbtunnel, gefolgt vom Kurzstopp beim Langschiff – die ex-Wikinger-Siedlung Haithabu »auf der Heide« bei Schleswig. Kein Kultur-Attaché zu sehen, also weiter mit atypischen Alu-Koffern sitzfleisch-konform über die Insel Mors und durchzugsstark (vulgo windig) zum bananenlosen »Tallyman« im Hanstholmer Hafen. Glimpflich ging’s glitschig hinein in den aufgedunsenen Dampferbauch.
kirkja | Kirche |
jökull | Gletscher |
nes | Halbinsel |
reykur | Rauch |
sandur | Sand(fläche) |
skarð | Pass |
Nach dem Feuerstuhl-seeFestzurren und vorm Kaltstart gen Nordatlantik wurde zuerst unter(!) den Autodecks das billige (na ja) »bunk bed« im gut semi-vollen Kahn lokalisiert. Der Folgetag war erstaunlich mild, daher Müßiggang auf dem Sonnendeck und Windschott-Blick auf eine fusel-fröhliche Färöer-Fraktion . Selbige in Überzahl, trollte sich eine Nachtwache später aufs Heimat-Eiland bei statistisch korrektem Wetter. Satte drei Stunden Sonne bei drei Tagen Regen! Grund genug für viele, die Fährplanlücke im nebligen nassen Tórshavn zu schließen.
skógur | Wald |
stapi | Felsen |
staður | Ort |
vatn | Wasser, See |
vík | Bucht |
völler | Feld, Platz |
…Fortsetzung folgt…
Kirkjuböur (Kirkebö) auf der Färöer Insel Streymoy (Strömö), im Mittelalter Bischofssitz
Vielschichtige Vulkanismus-Visite bot der vorsaisonal mýckenfreie Mývatn mit ufernahem Zeltplatz inkl. Küchenzelt gegen Endo- und Exo-Kälte. Für die Geothermiker unter uns:
Dampfende Fumarolen (über 200°C), schwefel-stinkige Solfataren (100 bis 200°C), sowie schleimige
Schlammtöpfe mit dem »Blubb« brodelten in der Thermalzone
Hverarönd am Námafjall (432 m).
Route [864] Richtung Ásbyrgi
Vulkan Rauðhólar (»rotes Loch«) an der schluchtigen
Jökulsá á Fjöllum (»Gletscherfluss im Hochland«)
Hindisvík-Bucht auf Vatnsnes, dazu Möwen Möwen auf Vatnsnes
Blauwal mit Fluke Blauwal-Fluke westlich vom
Snæfellsjökull (1.446 m),
Stapafell (526 m) bei Arnarstapi auf Snæfellsnes
Kraftwerkbecken »Blaue Lagune« nahe Reykjavík auf Reykjanes
Geysir »Strokkur«
Svartifoss im Skaftafell Nationalpark
Gletschersee Jökulsárlón am Vatnajökull (8.400 km²)
Hafen von Djúpivogur
Passhöhe auf der Breiðdalsheiði (444 m)
Blaue Kirche von Seyðisfjörður
17.06. 1200 – Abfahrt Seyðisfjörður ,
mit »stop surprise« auf Shetland .
19.06. 1645 – Ankunft Hanstholm ,
mit nasser Notnacht in Holstebro.
20.06. 1700 – Home sweet home ,
nach Endlos-Kurverei auf [11] [B5] [B73].
Ein enorm eisiges Erlebnis – etwa 3.853 km!